Pfadfinden in der DPSG
Pfadfinden bei der Deutschen Pfadfinder*innenschaft St. Georg (DPSG) bietet Kindern und Jugendlichen zahlreiche Abenteuer:
- mit Freund*innen Spaß haben
- gemeinsam in der Natur unterwegs sein
- Neues entdecken und ausprobieren
- zusammen in der Gruppe das eigene Umfeld gestalten
Mehr als ein Abenteuer
Wir glauben, dass Pfadfinden mehr als ein Abenteuer ist. Deshalb wollen wir Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu selbstbewussten und starken Persönlichkeiten unterstützen. Die Lebenswelt der Pfadfinder*innen steht dabei stets im Vordergrund. Unsere Mitglieder lernen, ihr Leben und ihr Umfeld aufrichtig und engagiert zu gestalten. Gemeinsam verfolgen wir das Ziel einer gerechten und lebenswerten Welt.
Pfadfinden ist aber immer auch ein persönliches Abenteuer. Denn es geht auch um den Einzelnen, um die ganz individuellen Stärken, die jede und jeder mitbringt. Alles in allem macht Pfadfinden Kinder und Jugendliche zu starken und selbstständigen Persönlichkeiten und bietet ihnen Erlebnisse und Erfahrungen, die wertvoll für ihr weiteres Leben sind.
Gruppen & Stufen
In jeder Altersgruppe begleiten gemischte Teams von Erwachsenen ab 18 Jahren die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen als Leiter*innen. Unsere Leiter*innen sind innerhalb der DPSG ausgebildet und engagieren sich zu 100% ehrenamtlich.
Bei uns gibt es Biber, Wölflinge, Jupfis, Pfadis und Rover*innen. Wenn du neugierig geworden bist, schau doch einfach mal in einer unserer Gruppenstunden vorbei. Mehr Informationen findest du auf unserer Website unter „Stufen“.
Pädagogik
Die pfadfinderische Methodik setzt auf Lernen durch Erfahrung. Das heißt, dass Kinder und Jugendliche beobachten, ausprobieren und eigene Erfahrungen sammeln können. Beim Pfadfinden stehen die Entwicklung der Persönlichkeit und die Bildung eines starken Selbstwertgefühls im Vordergrund. Das gelingt insbesondere, wenn bereits erfahrene Mitglieder der Gruppe als Vorbilder für die jüngeren fungieren. Da immer wieder neue Kinder und Jugendliche einer Gruppe beitreten oder sie verlassen, wandelt sich die Struktur der Gruppe stets. So lernen die Mitglieder, sich auf neue Menschen und Situationen einzulassen und neue Rollen einzunehmen, was ihr Sozialverhalten fördert.
In den wöchentlich stattfindenden Gruppenstunden ist uns Mitbestimmung wichtig: Die Gruppenkinder entscheiden selbst, wie sie ihre Gruppenstunden gestalten wollen. Durch das Recht auf Mitbestimmung werden die Kinder und Jugendlichen dazu ermutigt, ihre Meinung einzubringen und zu vertreten. Auf den Fahrten wagen die Pfadfinder*innen neue Abenteuer und lernen, für sich und andere in der Gruppe Verantwortung zu übernehmen. Das gemeinsame Erlebnis steht im Vordergrund und bietet Erfahrungen, die das Leben der Kinder und Jugendlichen bereichert. Für die Jüngsten ist die erste Übernachtung im Zelt das große Abenteuer, für die Älteren ist es der selbst geplante Hike oder die Begegnung mit Pfadfinder*innen aus anderen Ländern.
Als Pfadfinder*innen setzen wir uns außerdem für die Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung, für internationale Gerechtigkeit und Begegnung sowie für eine ökologische Umwelt ein:
„Versucht, die Welt ein wenig besser zu verlassen, als ihr sie vorgefunden habt.“ – Robert Baden-Powell, Gründer der Pfadfinder*innenbewegung
Schließlich sind wir auch im Glauben unterwegs. Unser Verständnis für die Welt beruht auf den Grundsätzen des christlichen Glaubens wie der Nächstenliebe. Mitglied in der DPSG kann aber natürlich jede*r werden – ganz unabhängig von der eigenen Konfession und des eigenen Glaubens.